Zum offiziellen Antrittsbesuch bei der bayerischen Familien- und Sozialministerin Carolina Trautner (CSU) traf die Spitze des Landesverbandes katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfe in Bayern e.V. (LVkE) mit der Landespolitikerin zusammen. Der Vorstandsvorsitzende der KJF Augsburg Markus Mayer, der gleichzeitig als erster stellvertretender LVkE-Vorsitzender fungiert, warb zusammen mit erstem Vorsitzenden Michael Eibl, Stellvertreter Joachim Nunner und Geschäftsführerin Petra Rummel für die Verstärkung niederschwelliger Angebote. „Beratung und Unterstützung sollten an zentralen Orten, an denen sich Kinder, Jugendliche und deren Familien aufhalten, durch aufsuchende Tätigkeit der Erziehungsberatungsstellen verstärkt angeboten werden“, betonte Markus Mayer.
Einig waren sich der LVkE und Carolina Trautner, dass es Kindern, Jugendlichen und deren Familien so leicht wie möglich gemacht werden muss, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gedacht wurde hier beispielsweise an Außensprechstunden in Kindertageseinrichtungen, Familien- und Jugendzentren, Schulen, Kliniken oder Frauenhäusern.
Trautner: Fachkräfte der Jugendhilfe leisten Großartiges
Staatsministerin Trautner betonte: „Die Stärkung der Arbeit der Erziehungsberatungsstellen ist gerade vor dem Hintergrund steigender familiärer Belastungssituationen und dadurch steigender Inanspruchnahme der Hilfe- und Unterstützungsangebote insbesondere während der Corona-Pandemie enorm wichtig, auch im Sinne der Sicherstellung des Kindeswohls." Gerade in Zeiten besonderer Belastung wie in der Corona-Pandemie habe sich gezeigt, wie wichtig die Hilfen zur Erziehung für Familien und Kinder seien. Die Fachkräfte der Jugendhilfe leisteten Großartiges und verdienten höchste Anerkennung.
Der LVkE begrüßte es, dass sich die Ministerin für eine weitere Stärkung der Förderprogramme in diesem Bereich einsetzt. Weitere Themen des Treffens waren die neue Öffentlichkeitskampagne des LVkE „Fragt doch mal uns!", die Partizipation von Kindern und Jugendlichen, die Situation in den Einrichtungen und Diensten der Kinder- und Jugendhilfe während der Corona-Pandemie, aber auch das Kostensplitting zwischen Jugendamt und Arbeitsagentur zur Sicherstellung der Finanzierung von Angeboten im Bereich der Berufsbildungswerke.
Ein wichtiges Anliegen des LVkE waren zudem die Investitionskosten im Bereich der stationären Einrichtungen, die viele Einrichtungen allein nicht bewältigen könnten. Man wolle die kleinen Träger und kleine Heime in ihrer Vielfalt erhalten und keine Kinderheim-Konzerne schaffen. Dafür seien vor allem Investitionskosten in den stationären Einrichtungen wichtig, um diese nach Jahrzehnten der Nutzung sanieren zu können.
 
Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V. (KJF)
Die KJF Augsburg ist einer der größten Anbieter für Gesundheits-,      Sozial- und Bildungsdienstleistungen in Bayern. Seit 1911 bietet das      Sozialunternehmen vor allem Kindern, Jugendlichen und Familien mit  rund     80 Einrichtungen und Diensten Lösungen für die verschiedensten      individuellen Bedürfnisse an: in der Kinder- und Jugendhilfe mit      Kindertagesstätten, Stationären Wohnformen oder Erziehungs-, Jugend-  und     Familienberatung; in Berufsbildungs- und Jugendhilfezentren,  durch     Angebote für Beruf und Arbeit sowie Integrationsunternehmen  und     -dienste; in der Medizin mit mehreren Kliniken; in verschiedenen      Schulen. Darüber hinaus bildet die KJF Augsburg kontinuierlich  annähernd     500 Fachkräfte für soziale und medizinische Berufe aus.
  Als    christlicher Verband katholischer Prägung ist für die KJF und  ihre  rund    5.800 Mitarbeiter jeder Mensch wertvoll, unabhängig von  Herkunft,     Status, Religion oder Kulturkreis. Vorstandsvorsitzender  ist Markus     Mayer, Vorsitzender des Aufsichtsrates Domkapitular Armin  Zürn.
Weitere Informationen zur KJF finden Sie unter www.kjf-augsburg.de. Aktuelle Videos gibt es im YouTube-Kanal auf www.youtube.com/kjfaugsburg.
 
                