Klinikbetrieb am Josefinum erreicht fast wieder Normalniveau

Wegen Corona-Pandemie über Monate verschobene Operationen können in der KJF Klinik wieder stattfinden
Bei Geburten dürfen die Väter nun wieder nahezu uneingeschränkt bei der Mutter und dem Kind bleiben (Foto: Carolin Jacklin)
Bei Geburten dürfen die Väter nun wieder nahezu uneingeschränkt bei der Mutter und dem Kind bleiben (Foto: Carolin Jacklin)
24. Juni 2020

Die Patientenversorgung in der KJF Klinik Josefinum in Augsburg läuft nach der coronabedingten Ausnahmesituation in den vergangenen Wochen mittlerweile wieder weitestgehend normal. „Wir haben weitestgehend wieder Normalbetrieb erreicht“, berichtet Privatdozent Dr. Thomas Völkl, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendliche und Pandemiebeauftragter der KJF Klinik. Natürlich gelten weiterhin eine Reihe von Sicherheitsauflagen, Hygienevorschriften und Einschränkungen, um eine Ausbreitung des Corona-Virus in der Klinik zu vermeiden und Patienten und Mitarbeiter zu schützen. Geplante Operationen, die über Monate verschoben werden mussten, könnten nun allerdings wieder stattfinden. Selbstverständlich gebe es hier auch entsprechende Auflagen, so würden alle Patienten, die sich einem Eingriff unterziehen, vor der Aufnahme auf das Corona-Virus getestet.

Weiterhin Eingangskontrolle in die Klinik

Sowohl für Patienten als auch für Besucher gebe es am Josefinum nach wie vor eine Eingangskontrolle. Neu sei allerdings, dass in der Klinik untergebrachte Kinder mittlerweile wieder von Vater und Mutter gleichzeitig besucht werden können. Das wurde erst jüngst gelockert. Bei Geburten dürfen zudem nun auch die Väter wieder nahezu uneingeschränkt bei der Mutter und dem Kind bleiben. Es werde allerdings darum gebeten, die Besuchszeiten einzuhalten. Für Geschwister, Verwandte und Freunde ist der Besuch von Neugeborenen allerdings aus Sicherheitsgründen zur Einhaltung der Abstandsregeln weiterhin nicht möglich.

Der Andrang in der Notaufnahme ist allerdings noch nicht wieder auf Vor-Corona-Niveau. Dies habe vor allem zwei Gründe. Viele Patienten, die früher mit kleineren Beschwerden in die Notaufnahme gekommen seien, statt zunächst zum Kinder- und Jugendarzt in die Praxis zu gehen, blieben noch fern. Darüber hinaus wirkten die Schutzmaßnahmen gegen Corona natürlich auch gegen alle andere Viren und Krankheitserreger, so dass es aktuell schlicht und einfach weniger durch Infektionen kranke Kinder gebe.

Gut gerüstet für eine mögliche zweite Welle

Für eine mögliche zweite Welle an Corona-Infektionen sieht sich die KJF Klinik gut gerüstet. Durch Absage oder Verschiebung von geplanten Operationen könnten jederzeit kurzfristig entsprechende Kapazitäten geschaffen werden, wenn dies durch einen erneuten Anstieg der Corona- Infektionen notwendig werden sollte. Alle Konzepte lägen in der Schublade und könnten „auf Knopfdruck“ reaktiviert werden.

 

Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V. (KJF)

Die KJF Augsburg ist einer der größten Anbieter für Gesundheits-, Sozial- und Bildungsdienstleistungen in Bayern. Seit 1911 bietet das Sozialunternehmen vor allem Kindern, Jugendlichen und Familien mit rund 80 Einrichtungen und Diensten Lösungen für die verschiedensten individuellen Bedürfnisse an: in der Kinder- und Jugendhilfe mit Kindertagesstätten, Stationären Wohnformen oder Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung; in Berufsbildungs- und Jugendhilfezentren, durch Angebote für Beruf und Arbeit sowie Integrationsunternehmen und -dienste; in der Medizin mit mehreren Kliniken; in verschiedenen Schulen. Darüber hinaus bildet die KJF Augsburg kontinuierlich annähernd 500 Fachkräfte für soziale und medizinische Berufe aus.
Als christlicher Verband katholischer Prägung ist für die KJF und ihre rund 5.800 Mitarbeiter jeder Mensch wertvoll, unabhängig von Herkunft, Status, Religion oder Kulturkreis. Vorstandsvorsitzender ist Markus Mayer, Vorsitzender des Aufsichtsrates Domkapitular Armin Zürn.

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