Josefinum-Arzt beim Papst

Dr. Alexander Praus berichtet von beeindruckender Begegnung
Dr. Alexander Praus, Josefinum, bei Papst Franziskus
Auch nach der Rückkehr aus Rom ist Dr. Alexander Praus noch sehr beeindruckt von der Begegnung mit Papst Franziskus.
1. Dezember 2016

Von einem ganz besonderen Erlebnis berichtet Dr. Alexander Praus (40). Der Oberarzt am Josefinum war früher bei den Maltesern sehr aktiv und ist ihnen heute noch eng verbunden. So kam es, dass er gefragt wurde, ob er als Kinderarzt eine Wallfahrt bayerischer Familien mit behinderten Kindern begleiten würde.

Diese Fahrt führte Praus in die erste Reihe bei der Generalaudienz, bei der ihm Papst Franziskus persönlich die Hand gab. „Das ist schon extrem beeindruckend. Ich war geplättet und habe kein Wort herausbekommen“, sagt Praus im Nachhinein. Auch wenn die persönliche Begegnung der Gruppe mit Papst Franziskus nur sehr kurz gewesen sei, habe er den Eindruck gehabt, Franziskus sei in diesem Moment ganz bei ihnen gewesen. „Er hat sich für die Kinder Zeit genommen, sie gedrückt und geküsst, das war ein sehr erhebendes Erlebnis. Ich hatte den Eindruck, es war ihm eine Herzensangelegenheit.“

Zum Rom-Besuch der Familien gehörte auch ein Programm mit Besichtigungen von Kirchen und kulturellen Stätten. Einige der Familien haben aufgrund der Behinderung der Kinder seit Jahren keinen richtigen Urlaub machen können und sich auf Tagesausflüge beschränkt; für diese Familien sei die Rom-Wallfahrt sehr wichtig gewesen, und er habe gerne mit seinem Dienst dazu beigetragen, so Praus.