ifd Schwaben sichert die Teilhabe behinderter Menschen auf dem Arbeitsmarkt

KJF Augsburg und Diakonie in Schwaben festigen Zusammenarbeit im Integrationsfachdienst.
Freude über die weitere Zusammenarbeit (von links): Dr. Ilona Luttmann (DWA), Markus Bottlang (DWA), Michael Breitsameter (KJF), Corinna Deininger (DW Neu-Ulm), Indra Baier-Müller (DW Kempten) und Johannes Beck (Diakonie Donau-Ries). Foto: ifd/Robert Neuhauser
6. August 2019

Seit 1998 unterstützt der Integrationsfachdienst Schwaben (ifd) Menschen mit Behinderung individuell und nachhaltig auf dem ersten Arbeitsmarkt. Das wird auch in Zukunft so bleiben. In einer aktuellen Verbundvereinbarung bekräftigen beide ifd-Partner ihren Willen zur Zusammenarbeit. Das Gute daran: Die Angebote bleiben zukunftsfähig und gewährleisten weiterhin für ganz Schwaben eine zuverlässige und vollständige Struktur nach § 192 ff. SGB IX.

Das Besondere am ifd Schwaben ist das Miteinander: Die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V. (KJF) und die Diakonischen Werke Augsburg, Kempten, Neu-Ulm und Donau-Ries kooperieren bereits seit über zwei Jahrzehnten. Umso mehr freut es die Doppelspitze aus Robert Neuhauser (KJF) und Dr. Sylvia Huber (Diakonische Werke in Schwaben), dass die Zusammenarbeit dank der neuen Vereinbarung erneut gefestigt wurde.

„Integrationsfachdienste sind ein wesentliches Instrument zur Sicherung der Teilhabe von schwerbehinderten Menschen“, betont ifd-Leiter Robert Neuhauser von der KJF. Und seine Leitungspartnerin Dr. Sylvia Huber fügt an: „Wir besitzen eine langjährige Kenntnis des regionalen Arbeitsmarktes, was sowohl den Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern zugute kommt.“

Seit seiner Gründung gewinnt der Integrationsfachdienst stetig an Bedeutung und Aufgaben. Daraus entstandene, neue Arbeitsbereiche gaben den Anlass der Verbundvereinbarung. Grundsätzlich gilt: Beide Partner sind weiterhin vollumfänglich fachlich zuständig. Ein Schwerpunkt der KJF ist die Vermittlung zwischen Menschen mit Behinderung und Arbeitgebern, während sich die Diakonischen Werke stärker beim Thema Berufliche Sicherung engagieren. Neben diesen Zuständigkeiten berücksichtigt das aktuelle Dokument auch das Bundesteilhabegesetz mit dem Budget für Arbeit.

„Die Berufliche Sicherung im ifd Schwaben stellt ein umfängliches, niederschwelliges und sehr erfolgreiches Beratung- und Unterstützungsangebot dar“, sagte Michael Breitsameter zum Zeitpunkt der Unterzeichnung in seiner Funktion als KJF Abteilungsleiter Berufliche Bildung und Integration. Dieser Erfolg ist ein Verdienst der Fachkräfte von KJF und Diakonischen Werken. „Alle Mitarbeitenden haben eine enorme fachspezifische Expertise aufgebaut, die durch regelmäßige Fortbildungen erweitert wird“, betonte Dr. Ilona Luttmann, Fachvorstand des Diakonischen Werkes Augsburg (DWA).

„Um präventiv zu handeln, bedarf es eines hohen Bekanntheitsgrades“, sagte Indra Baier-Müller, Vorsitzende des Diakonischen Werks Kempten, anlässlich der Unterzeichnung der Vereinbarung. „Diesen haben sich unsere Mitarbeitenden durch eine langjährige und enge Zusammenarbeit mit Unternehmen, Rehabilitationsträgern und komplementären Diensten erworben“, ergänzte ihre Kollegin aus Neu-Ulm, Corinna Deininger.

Gut zu wissen: Die Qualität des ifd Schwaben ist offiziell beglaubigt. „Unser hoher Standard wird durch die Zertifizierung nach AZAV untermauert“, betonte Johannes Beck von der Diakonie Donau-Ries. So können sich Menschen mit Behinderung und Arbeitgeber des ersten Arbeitsmarktes auch in Zukunft der engagierten und hochwertigen Unterstützung und Beratung durch den ifd Schwaben gewiss sein. (rn)