Erstmals Berufsschulen für Inklusion

Prälat-Schilcher-Berufsschule der KJF ist unter den ersten
Gruppenbild mit den schwäbischen Berufsschulen, die nun das Profil Inklusion vorweisen können: von links Staatssekretär Georg Eisenreich, Frank Jellito vom Kolping Bildungswerk, Schulleiter Klaus Hlawatsch von der Berufsschule Neu-Ulm, Schulleiter Erich Miller von der Prälat-Schilcher-Berufsschule und Jürgen Wunderlich, Leiter der Staatlichen Berufsschule Neusäß. Foto: Kultusministerium/Steffen Leiprecht
4. Oktober 2017

Erstmals wurde Berufsschulen in Bayern das Schulprofil Inklusion zuerkannt. Bei einer Feierstunde überreichte Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich die Urkunde "Schule mit dem Schulprofil Inklusion" auch an die Prälat-Schilcher-Berufsschule der KJF Augsburg und die Staatliche Berufsschule Neusäß.

Voraussetzung für die Zuerkennung des Profils war die Zusammenarbeit einer Förderberufsschule mit einer Regelberufsschule. Eisenreich betonte bei der Veranstaltung: "Die 298 bayerischen Profilschulen unterstützen vorbildlich das gemeinsame Lernen und Leben von jungen Menschen mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf." Der Staatssekretär hob dabei vor allem das große Engagement der Lehrkräfte hervor: "Mit ihrem Einsatz tragen sie dazu bei, dass das Miteinander an den Schulen gestärkt wird. Dafür danke ich den Lehrkräften an den Profilschulen sehr herzlich."

Unter den jetzt 298 Profilschulen sind 52 Förderschulen. Als weitere Berufssschulen aus Schwaben erhielten mit dem Duo aus Augsburg und Neusäß zwei Berufsschulen aus Neu-Ulm die Profil-Urkunde.