Carolina Trautner besucht Familienstation in Fischach

Intensiver Austausch zum gestiegener Bedarf an Beratungen und Unterstützung von Familien
Austausch mit MdL Carolina Trautner (CSU) in der Fischacher-Familienstation
Freuten sich über einen intensiven und guten Austausch in der Familienstation in Fischach. Von links: Kirsten Strobel, Leitung der Familienstation, Peter Ziegelmeier, 1. Bürgermeister der Marktgemeinde Fischach, Ulrike Rahm-Cordas, Bereichsleiterin Ambulante Hilfen im Frère-Roger-Kinderzentrum, Carolina Trautner, Abgeordnete des Bayerischen Landtags, und Verena Nittmann, Leitung Ambulante Angebote im Frère-Roger-Kinderzentrum. Foto: KJF Augsburg / Dominik Schubert
25. Juli 2022

Carolina Trautner (CSU), die ehemalige Bayerische Sozialministerin und Mitglied des Landtages, besuchte die Familienstation in Fischach. Bereits seit 2015 gibt es im Markt Fischach dieses niederschwellige Beratungs- und Hilfsangebot für Familien. Träger der Familienstation ist das Frère-Roger-Kinderzentrum, das zur Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e. V. (KJF Augsburg) gehört.

Zum 1. April 2022 hat mit Kirsten Strobel eine erfahrene Diplom-Sozialpädagogin und Systemische Beraterin die Leitung der Familienstation in Fischach übernommen. Nun konnte Sie gemeinsam mit Verena Nittmann, Leitung Ambulante Hilfen des Frère-Roger Kinderzentrums, und Ulrike Rahm-Cordas, Bereichsleitung Ambulante Hilfen des Frère-Roger-Kinderzentrums, die ehemalige Bayerische Sozialministerin in Fischach begrüßen: „Es freut uns sehr, dass sich Frau Trautner die Zeit genommen hat, unsere Familienstation zu besuchen und sich mit uns vor Ort auszutauschen“, so Kirsten Strobel. „Dieses Interesse zeigt uns, dass unsere Angebote auch von politischer Seite wahrgenommen werden.“

Während des Besuchs tauschte sich die Politikerin aus dem Landkreis Augsburg intensiv mit den Verantwortlichen der KJF Augsburg sowie Fischachs 1. Bürgermeister Peter Ziegelmeier aus. Vor allem der gestiegene Bedarf an Beratungs- und Hilfsangeboten und wie man diesem gerecht werden kann, stand im Fokus der guten Gespräche. „Durch die Corona-Pandemie haben sich die Belastungen für Familien, aber ganz besonders für Alleinerziehende, extrem verschärft. Um so wichtiger ist es, dass die Menschen Anlaufstellen vor Ort haben und dort direkt Hilfe bekommen“, erklärte Carolina Trautner. Gerade aufsuchende Beratungsangebote müssten aus ihrer Sicht weiter gefördert, ausgebaut und stärker vernetzt werden. Diese Ansicht teilten alle Beteiligten des intensiven und gewinnbringenden Austauschs.

Kostenloses Beratungs- und Hilfsangebot

Die Familienstation in Fischach ist ein niederschwelliges Beratungs- und Hilfsangebot für Familien, die sich mit unterschiedlichen Fragestellungen und Problemen direkt an die Expertinnen und Experten vor Ort wenden können – und das ganz anonym. Ulrike Rahm-Cordas, Bereichsleitung Ambulante Hilfen des Frère-Roger-Kinderzentrums, ist dabei ein Aspekt sehr wichtig: „Mit hoher Fachkompetenz unterstützen und beraten unsere Kolleginnen und Kollegen alle Menschen, unabhängig von sozialer, gesellschaftlicher oder religiöser Herkunft und Zugehörigkeit.“

Für Fischachs 1. Bürgermeister Peter Ziegelmeier ist das Angebot der KJF Augsburg ein wichtiger Eckpfeiler der Sozialarbeit in der Staudengemeinde: „Die Familienstation ist mittlerweile eine etablierte Institution. In den vergangenen Jahren ist der Bedarf an Beratung und Unterstützung für Familien, beispielsweise durch Auswirkungen der Corona-Pandemie, gestiegen – auch bei uns in Fischach. Aus diesem Grund sind wir sehr froh, mit gemeindlicher Unterstützung dieses für Bürgerinnen und Bürger kostenlose Angebot direkt vor Ort anbieten zu können.“

Vertrauensvolle Zusammenarbeit

Refinanziert wird das Angebot vom Markt Fischach und dem Amt für Jugend und Familie des Landkreises Augsburg, das die Maßnahme in der Durchführung auch fachlich unterstützt. Die vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit der Familienstation, des Frère-Roger-Kinderzentrum, der Gemeinde sowie des Jugendamtes ist die Voraussetzung für die erfolgreiche und nachhaltige Arbeit vor Ort. „Wir begleiten sie in Krisen und suchen gemeinsam Lösungen zur Bewältigung von Alltagsproblemen. Durch Beratungs- und Unterstützungsangebote, Information und Prävention, Mutter-Kind-Gruppen, Veranstaltungen zur Elternbildung und vieles mehr konnte in den vergangenen Jahren bereits vielen Familien geholfen werden“, freut sich Kirsten Strobel.