Traumberuf Kinderkrankenschwester

Die Ausbildung an der KJF Berufsfachschule am Josefinum
Anna-Maria Endres macht derzeit eine Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin.
Anna-Maria Endres macht derzeit eine Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin.
30. November 2016

Anna-Maria Endres (21 Jahre) hat gerade das dritte und letzte Ausbildungsjahr in der Berufsfachschule für Gesundheits- und Kinderkrankenpflege begonnen. Im Interview erklärt sie, warum es ihr Traumberuf ist und wie die Ausbildung in der KJF Schule am Josefinum abläuft.

Wie sieht Ihre Ausbildung konkret aus?

Anna-Maria Endres: Es wechselt sich immer ein Block von vier Wochen Unterricht in der Schule mit einem Praxiseinsatz von ebenfalls vier Wochen Länge ab. Praxiseinsätze haben wir nicht nur auf verschiedenen Stationen des Josefinum, sondern auch im Klinikum Augsburg, in einem Seniorenzentrum der Caritas, bei Sozialstationen und bei Reha-Einrichtungen.

Was gefällt Ihnen am Unterricht?

Anna-Maria Endres: Dass er so praktisch ist. Wir haben hier einen eigenen Demonstrationsraum gleich neben dem Klassenzimmer, in dem wir Gelerntes sofort anwenden. Zum Beispiel haben wir heute den theoretischen Teil dazu, wie man eine Sonde legt, abgeschlossen. Danach haben wir das Sondenlegen sofort an unseren Patientenpuppen geübt. Außerdem gefällt mir, dass es ein offener Untersicht ist, an dem sich alle 25 Schülerinnen beteiligen, dass wir viel diskutieren, auch darüber, was wir auf den Stationen erleben.

Was ist das Besondere der Berufsfachschule am Josefinum?

Anna-Maria Endres: Die Atmosphäre sowohl in der Schule als auch auf den Stationen im Josefinum ist sehr familiär. Wie in einem kleinen Dorf, jeder kennt jeden, und jeder hilft jedem. Jeder ist für die anderen da und wenn es einem mal nicht gut geht, wird auch auf diese Gefühle eingegangen.

Wie kommen Sie mit dem Schichtdienst zurecht?

Anna-Maria Endres: Ich muss zugeben, dass mir der Schichtdienst anfangs nicht leicht gefallen ist. Aber inzwischen habe ich mich an den Wechsel zwischen Früh- und Spätdienst gewöhnt. Nachtdienste dürfen Schülerinnen in der Ausbildung nur in einer begrenzten Zahl machen. Ich finde der Spaß an der Arbeit wiegt alles auf. Ich könnte mir keinen anderen Beruf für mich vorstellen.

Ist es nicht schwer, Babys und Kinder leiden zu sehen?

Anna-Maria Endres: Ja, das ist natürlich schwer. Aber ich muss lernen, damit umgehen zu können. Und man sieht andererseits auch sehr oft die Kinder, die gesund wieder entlassen werden. Ich finde es sehr hilfreich, dass wir in schweren Momenten in der Schule und von den Klinikseelsorgern im Josefinum gut betreut werden.

 

Interesse am Beruf der Kinderkrankenschwester?

Im Oktober 2017 startet wieder ein Ausbildungsjahrgang an der Berufsfachschule. Bewerbungen können bereits jetzt eingereicht werden.

 

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