Die Chefs von morgen – Mitarbeiter auf Führungsaufgaben vorbereiten

Personalentwicklung bei der KJF
Friederike Krisch
Friederike Krisch nimmt am KJF Führungskräfteprogramm teil.
7. Mai 2016

Die Chefs von morgen sind die Mitarbeiter von heute. Darum ist es wichtig, Augen, Ohren und Herz offen zu halten, um Mitarbeiter zu erkennen und zu fördern, die künftig eine Führungsaufgabe übernehmen können. Seit über 15 Jahren gibt es bei der KJF eine interne Führungskräfteförderung, die stetig weiterentwickelt wurde. „Wir sind stolz darauf, dass die Förderung der Führungskräfte schon so lange bei uns zur Kultur gehört“, erklärt Franz-Josef Schwarzkopf, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Leiter der Abteilung Verbands- und Organisationsentwicklung. 

Dieses Modell ermöglicht es den Mitarbeitern sich innerhalb des Unternehmens KJF beruflich und persönlich zu entwickeln sowie Karriere zu machen. Entwickelt hat dieses Qualifizierungskonzept die KJF Augsburg im Verbund mit der KJF München, der KJF Regensburg und der KJF Speyer als mehrstufige Fortbildungsreihe: Es gibt Seminarreihen für potenzielle Führungskräfte, für Führungskräfte, die ganz neu in ihrer Position sind, und für langjährige Führungskräfte. „Wenn ich zurückschaue, wer diese Angebote seit den Anfängen durchlaufen hat und inzwischen eine Führungsaufgabe übernommen hat, profitieren wir und die Mitarbeiter sehr davon“, so Schwarzkopf.

Diplom-Psychologin Friederike Krisch steckt aktuell mittendrin in ihrer Seminarreihe für neue Führungskräfte. Seit 2010 ist sie bei der KJF Augsburg beschäftigt, im vergangenen Sommer hat sie die Leitung der Erziehungsberatungsstelle in Aichach übernommen. Seitdem beschäftigt sie sich neben der täglichen Arbeit in der Beratung auch mit Arbeits- und Sozialrecht, Betriebswirtschaft, Zeit- und Prozessmanagement und lernt, wie man Bilanzen liest. Die Psychologin, die bereits eine Weiterbildung zur systemischen Familientherapeutin gemacht hat, beschäftigt sich außerdem damit, welche Aspekte das Leiten eines Mitarbeiterteams mit sich bringt und natürlich auch mit der eigenen Rolle als Führungskraft. „Ich finde es sehr bereichernd, Grundlagen für die Tätigkeit zu erhalten und sich gleichzeitig mit anderen neuen Führungskräften auszutauschen.“ Unter anderem die unterschiedlichen Professionen, die bei dem Seminar zusammentreffen, machen für Krisch die Bereicherung aus.

Denn die Teilnehmer kommen aus allen Arbeitsbereichen der KJF – also sowohl aus der pädagogischen, medizinischen, therapeutischen Arbeit als auch aus der Verwaltung. Die persönlichen Kontakte konnte Krisch bereits mehrfach nutzen, um sich ganz unbürokratisch in persönlichen Gesprächen über aktuelle Themen, die das Sozialunternehmen KJF bewegen, auszutauschen. „Das hilft, den anderen Bereich zu verstehen“, so Krisch. Ihr Fazit: „Es war die richtige Entscheidung. Ich bin froh, dass mir diese Fortbildung angeboten wurde. Von Kollegen, die nicht bei der KJF arbeiten, höre ich immer wieder: So etwas gibt es bei uns nicht. Und dass sie eine solche Vorbereitung auf ihre Leitungsaufgabe auch gebraucht hätten.“