Für die Menschen der Region

Die Modernisierung des Josefinum geht weiter
Beim offiziellen Baubeginn für den dritten Bauabschnitt griffen zum Spaten: von links der Medizinische Direktor der KJF Dr. Bernhard Hoch, Klinikdirektor Dr. Hubert Mayer, KJF-Aufsichtsrätin Gabriele Holzner, KJF-Aufsichtsratsvorsitzender Domkapitular Armin Zürn, Staatsministerin Melanie Huml, KJF-Vorstandschef Markus Mayer und Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl. Fotos: KJF/Winfried Karg
9. Oktober 2017

An der KJF Fachklinik Josefinum gehen die Arbeiten weiter. Mit einem symbolischen ersten Spatenstich mit Staatministerin Melanie Huml und weiteren Ehrengästen wurde der Startschuss für den Bau eines neuen Krankenhausflügels gegeben, der auch Arztpraxen und Räume für ambulante Operationen beinhaltet. Als Bauherr investiert die KJF in diesem Bauabschnitt rund 60 Millionen Euro, der Freistaat unterstützt dies mit einer Förderung in Höhe von rund 30 Millionen Euro. Die Planungen sehen vor, dass dieser sogenannte dritte Bauabschnitt in etwa drei Jahren fertig sein soll. Ein weiterer vierter und letzter Bauabschnitt ist in Vorbereitung.

KJF-Vorstandschef Markus Mayer bedankte sich bei der Ministerin dafür, dass sie die katholischen Kliniken mit dem von ihnen gelebten christlichen Menschenbild sehr schätzt. Die Ministerin selbst zeigte sich erfreut über den Fortschritt der Bauarbeiten und verwies darauf, dass der Namenspatron des Josefinum, der Heilige Josef, selber Zimmermann und Baumeister war. "Der hätte sein Wohlgefallen daran", so Huml schmunzelnd. Sie äußerte sich sehr beeindruckt und lobend über die KJF Fachklinik Josefinum, aber auch über den Klinikträger KJF. "Sie sind in vielen Bereichen Vorreiter", sagte die Ministerin. Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl würdigte die "herausragende Rolle", die das Josefinum in der Krankenhauslandschaft der Region habe. Die Klinik sei aber auch im Stadtteil Oberhausen gut beheimatet, so Gribl: "Sie sind mitten in der Gesellschaft." Seitens der Klinikträgers KJF beleuchtete dessen Medizinischer Direktor Dr. Bernhard Hoch die Haltung, mit der man tätig sei: "Unsere Wertmaßstäbe zielen auf nachhaltigen Dienst, nicht auf kurzfristige Gewinnmaximierung." Klinikdirektor Dr. Hubert Mayer lobte das hohe Engagement der Mitarbeiter, durch das es möglich sei, für die Menschen eine Versorgung "auf höchstem medizinischem Niveau" anzubieten.

Die Fachklinik Josefinum ist ein Krankenhaus rund um die Familie, das Kliniken für Frauen, Kinder- und Jugendmedizin sowie Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie unter einem organisatorischen Dach vereint. Die enge Zusammenarbeit der Fachgebiete und die kurzen Wege – räumlich und auch medizinisch-fachlich – ermöglichen in Verbindung mit den neuen Gebäuden eine optimale Versorgung. Im Josefinum werden pro Jahr rund 13.000 Patienten stationär untersucht und behandelt; weitere Patienten besuchen die Tagesklinik-Stationen oder kommen zu ambulanten Untersuchungen und Behandlungen.

Seit Jahren wird das Haus grundlegend auf den Stand der Zeit gebracht, nicht nur baulich, sondern auch organisatorisch. Das zeigt sich zum Beispiel im Dienstantritt von Dr. Hubert Mayer, der am Jahresbeginn die neue Position des Klinikdirektors angetreten hat, oder von Privatdozent Dr. Thomas Völkl, der seit dem 1. Juli die Klinik für Kinder und Jugendliche leitet. Dass der Träger des Josefinum, die KJF, vor kurzem die Kliniken St. Elisabeth in Neuburg/Donau übernommen hat, ermöglicht eine künftige enge fachliche Zusammenarbeit dieser beiden Krankenhäuser, zum Beispiel bei der Behandlung kranker oder zu früh geborener Babys. Als einziger katholischer Krankenhausträger im Bistum Augsburg legt die KJF auch viel Wert auf eine gute Atmosphäre und ein menschliches Miteinander in ihren Einrichtungen. „All diese Schritte haben das Ziel, dass wir für Kinder, Jugendliche und Frauen in Augsburg und Umgebung auch in Zukunft eine professionelle und moderne medizinische Versorgung mit menschlicher Zuwendung anbieten können“, so Klinikdirektor Dr. Hubert Mayer.

Mehr Infos über die Modernisierung des Josefinum finden Sie im Internet auf www.das-neue-josefinum.de